Zweitausendunddreizehn

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Und Zack, wieder ist ein Jahr um. Der Weihnachts-Stress ist vorüber und die Böller sind gekauft.

Traditionell ein guter Moment um einen Blick auf das vergangene Jahr zu wagen. Da will ich mich an dieser Stelle dann auch mal mit der Vergangenheit beschäftigen. Es war einiges geboten in diesem Jahr das laut Maja-Weissagung ja gar nicht mehr hätte stattfinden dürfen. Von daher sollten wir uns in Dankbarkeit üben und nicht ganz so streng über dieses Jahr urteilen.

Es war für mich das erste Jahr in dem ich schon ab dem 1.1. den niederländischen VISpas, die Erlaubniskarte für die holländischen Gewässer hatte. Gerade zu Jahresbeginn ist das ein Vorteil, da dort die Raubfischschonzeit erst im März beginnt und man vier Wochen länger angeln gehen kann. Viel genutzt hat es mir leider nicht, das Wetter im Februar war mies und so blieb das Boot meist im Schuppen stehen. Auch danach bin ich nicht so oft wie geplant zu den Anglerfreundlichen Nachbarn rüber gefahren, aber die wenigen Touren wurden dann doch zumeist mit schönen Fischen belohnt. So auch direkt nach der Schonzeit als direkt bei der ersten Tour einige schöne Zander ans Band gingen.
Auch im weiteren Jahresverlauf lief es eigentlich gut mit unseren räuberischen Freunden. Beim Barsch sprang in 2013 sogar mal ein neuer PB heraus, wer hätte das noch zu hoffen gewagt. Zander gingen das ganze Jahr über gut, nur konnte ich wieder mal keine ganz gross Grossen erwischen. Bei 73cm war auch in diesem Jahr Schluss, das dann aber gleich dreimal. Einzig meine Hechtbilanz ist zu mager ausgefallen. Da ich aber nicht wirklich gezielt auf Meister Esox gefischt habe, muss ich das wohl akzeptieren.

An der Köderfront ging es wie immer turbulent zu. Auswahl ohne Ende, man wusste kaum noch, was ans Band gehört. Da kam das Konzept der Lieblingsköder gerade recht, mit einfachen aber sinnvollen Schlussfolgerungen wurden dem überforderten Angler hier wirklich gute Gummis geliefert, die auch gleich für Erfolg sorgten. Sie haben sich auf jeden Fall in meine Box geschwanzwedelt und dürfen als eines der Köderhighlights in 2013 gelten.

Negatives Highlight in 2013 war für mich die einseitige und unfaire Berichterstattung in einem TV Beitrag der die Anglerschaft unter Generalverdacht stellte und kein gutes Haar an uns liess. “Hobby mit Widerhaken” schlug denn auch ziemliche Wellen und brachte eine Menge Stimmung in die Internet Foren. Positives gab es dann aber zum Schluss. Mit den Forschungsergebnissen eines Teams um Dr. Arlinghaus wurde belegt, das es durchaus Sinn macht, kapitale Fische zu schonen. Ich hoffe sehr das wir hier bald noch mehr gute News hören, indem die Einführung des Entnahmefensters bekannt gegeben wird.

Durch meinen Entschluss, meine ohnehin schon knappe Zeit auch noch in einen Internet-Angler-Blog zu investieren wurde die zweite Jahreshälfte dann für mich persönlich auch nochmal turbulent. Man glaubt kaum, wieviel Zeit man in das Erstellen einiger Fotos und eines kleinen Textes stecken kann, wenn man es nicht probiert hat. Gelohnt hat sich dieser Schritt aber allemal. Auch wenn hier noch nicht soviel neues präsentiert wurde, konnte ich schon tolle und aufmunternde Feedbacks zu meiner Arbeit bekommen und wirklich viele grossartige Kontakte knüpfen. Vielen Dank dafür an dieser Stelle an diejenigen, die hier hin und wieder mal reinklicken. Ich empfehle an dieser Stelle auch sehr, mal bei anderen Angelblogs vorbeizuschauen, es lohnt sich. Besonders ans Herz legen möchte ich euch diese hier: Hecht Zander Barsch und natürlich die Havelritter. Das sind wirklich schöne und unterhaltsame Angler Blogs.
Eine Vorschau aufs neue Jahr schenk ich mir an dieser Stelle, ich hoffe das ich weiterhin die Zeit finden werde Angeln zu gehen und hin und wieder mal einen Text dazu zu verfassen :) In diesem Sinne, euch allen einen Guten Rutsch und viel Petri Heil für 2014.
Ingo

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One comment to Zweitausendunddreizehn

  • hezaba  says:

    Hey Ingo,
    danke für die tolle Zusammenfassung und die warmen Worte.
    Wir wünschen dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein fischreiches 2014!

    Wir sprechen uns. Bis dahin.

    Grüße Marcel & Dennis von HZB

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