Sömmer is vörbi.

Sömmer is vörbi

Die Zeichen sind eindeutig. Die Tage werden kürzer und das Obst hängt reif an den Bäumen. Und ein Blick auf den Kalender bringt Gewissheit. In knapp zwei Wochen ist der kalendarische Herbstanfang. Für uns Angler ist es an der Zeit sich umzustellen. Während im Sommer noch Aal oder Karpfen Zielfische waren, steht im Herbst für viele traditionell das Raubfischangeln an erster Stelle. Das ist auch kein Wunder, fangen Zander und Hecht doch nun besonders gut zu beissen an. Das Wasser wird kühler und wieder sauerstoffreicher, was den Räubern mehr behagt als das warme Badewasser des Sommers. Ausserdem nimmt die Fischbrut langsam ab und die Köderfische verziehen sich in tiefere Regionen. Der Teller ist für die Räuber nun nicht mehr so reichlich gedeckt wie zuvor. Gleichzeitig ist es für Zander und Co. aber an der Zeit sich Speckreserven für den Winter anzufressen. Diese Situation sorgt im Herbst für hungrige Räuber und entsprechend gute Fänge sind zu erwarten. Einmal mehr sollte man aber auch in dieser Phase darauf achten, das man nicht wahllos alles abschlägt, das einem an den Haken geht. Es sind im Spätsommer immer viele kleinere Zander unterwegs, gerne sogar in regelrechten Trupps. Und auch die jungen Hechte stürzen sich nun wahllos auf alles was an ihnen vorbei gezuppelt wird.
Es sollte also mit Bedacht entnommen werden, Fische sind genug zu fangen, da muss nicht jeder 40er Zander dran glauben müssen und nicht jeder 50er Hecht gehört abgeschlagen. Wir wollen schliesslich auch weiterhin schöne Angeltage im Herbst erleben können …

Sömmer is vörbi

Foto-Montag 9..09.2013

One comment to Sömmer is vörbi.

  • Ingo  says:

    Wahre Worte!

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